Datensicherung per Mausklick, mal schnell gemacht?

Datensicherung ist kein Hexenwerk mehr, geht schnell und problemlos und oft per Mausklick.
Da würden viele automatisch ja sagen und im optimalen Fall stimmt das auch.
Wo liegt das Aber?

Wir haben als Beispiel bei WordPress hauptsächlich zweierlei Typen von Daten zu sichern,
das eine sind die Datenbank-Daten, die sich in der Datenbank befinden,
und das andere sind die Programm- und Inhalts-Daten die sich auf dem Webspace befinden.

Die Daten auf dem Webspace lassen sich wiederum in zwei Gruppen unterteilen:
Die Programmdateien.
Die Daten die der User als Anhang zum Artikel auf dem Webspace hochgeladen hat, wie Bilder, Videos, PDF usw.

Die Programmdateien lassen sich auch nochmal in Gruppen unterteilen:
Das Kernprogramm.
Die Plugins und Themes.

Was davon soll man nun sichern?

Im gröbsten Fall reicht eine Sicherung der Datenbank (ergibt die .sql Datei) und der vom Nutzer hochgeladenen Daten (bfindet sich meistens im Ordner wp-content/uploads).
Das Programm und Plugins lassen sich nachinstallieren.
Bei kritischen Webseiten (die ständig besucht werden und nicht offline gehen dürfen) sieht das etwas anders aus:
Wie schnell kann die Seite wieder hergestellt werden, wenn etwas schief geht?

Bei WordPress geht es recht schnell, eine Grundinstallation aufzuziehen, jedoch bis alles mit allen Plugins eingerichtet ist wie es war, dauert es doch erheblich länger. Da sollte man dann wissen, was zuvor eingestellt war.
Aber das steht doch alles in der Datenbank, wird mancher sagen.
Stimmt.
Das funktioniert aber nur dann wirklich gut, wenn das neue WordPress exakt die gleichen Installationen aufweist, wie das alte (und damit meine ich auch die Versionen von Programm und Plugins).
Und dann lautet die Frage, was war zuerst, das Huhn oder das Ei? Sprich, wird die Installation zuerst gemacht, existieren bereits neue Daten in der Datenbank, die eventuell eine komplette Rückspeicherung (Restore) verhindern, denn meistens wird eine Datenbanksicherung mit „if not exist“ und „Inserts“ gemacht.
Das heißt, bei einer Rückspeicherung fragt die Datenbank (sich selbst) nach, ob die Daten bereits existieren und Inserts haben Probleme damit, bestehende Daten zu überschreiben, denn normalerweise tun sie das nicht.
Folglich muss diese Datenbank erst einmal wieder gesäubert werden, sprich gelöscht (DROP TABLE), bevor die alten Daten aufgespielt werden können.

Über Frank König

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